BVfK-Wochenendticker 23. Juli 2016

CAUSA Matthes

- exklusiv für BVfK-Mitglieder -

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Sehr geehrte BVfK-Mitglieder,

seit einer guten Woche arbeitet das Autozentrum Matthes GmbH (im Folgenden Matthes genannt) teilweise mit Hilfe seines Anwalts mit großer Intensität daran, den BVfK zu schwächen und das Ansehen meiner Person wie auch des Verbandes zu beschädigen. Es wird das Bild eines auf großem Fuß lebenden Vorstands gezeichnet, der sich dieses Luxusleben auf Kosten von Vereinsgeldern leistet. 

Während im Anwaltsschreiben noch geschickt Konjunktiv und Vermutungen dominieren und es lediglich wenige Fakten sind, die für sich genommen auch überhaupt nicht problematisch sind, geht man in der inzwischen einsetzenden Telefonakquise deutlicher zur Sache: Hier geht es nicht mehr um "könnte / vielleicht" oder "was wäre wenn", sondern hier wird von angeblich bewiesenen Tatsachen wirtschaftskriminellen Ausmaßes gesprochen: 

Folgende Zitate wurden aus Telefonaten von Matthes an BVfK-Mitglieder übermittelt:

-  Der Vorstand des BVfK beziehe ein monatliches Gehalt in Höhe von 20.000,00 bis 60.000,00 EUR.

- Die  BVfK Dienstleistungs GmbH unterhalte eine Chartergesellschaft mit 4 Schiffen. 

- Der Vorstand des BVfK und die Verwaltungsratsmitglieder würden Geld auf Luxuskreuzfahrten verprassen.

- Herr Klein und ein anderer Vertreter der BVfK-Gremien machten sich die Taschen voll

- Es bestünde eine Zwangsmitgliedschaft im Verband; Matthes versuche aus dem Verband auszutreten, was ihm nicht gelinge, da der Verband ihn nicht austreten lasse.

- Die BVfK Mitglieder müssten einzeln für die Fehler des Vorstands haften.

-  Die BVfK-Mitglieder würden durch die Aktivitäten von Matthes zukünftig ihre Mitgliedsbeiträge teilweise zurück erstattet bekommen.

Hierzu erkläre ich: Das ist alles frei erfunden und kompletter Unsinn!

Richtig ist:

-        Ich beziehe ein monatliches Gehalt im 4-stelligen Bereich.

-        Es gibt keine Chartergesellschaft.

-        Ich besitze privat ein 8 Jahre altes Segelboot mit einem Zeitwert von ca. 8.000,- €.

-        Ich habe noch nie eine Kreuzfahrt gemacht.

-        Verwaltungsratsmitglieder haben vom BVfK bis heute keinerlei Vergütung erhalten, nicht mal eine Aufwandsentschädigung. 

-        Zur angeblichen Zwangsmitgliedschaft von Matthes erübrigt sich jegliche Stellungnahme!

-        Es besteht keine rechtliche Grundlage für eine irgendwie geartete Haftung der Mitglieder des Verbandes für dessen Verbindlichkeiten.

Im Grunde genommen wird dem kritischen Betrachter schnell klar, dass das alles nicht zusammenpasst. Bereits mein angebliches Gehalt würde ja 80 bis 100 Prozent der Mitgliedsbeiträge aufzehren.

Zur Vorgeschichte: Ursprung des Geschehens sind Auseinandersetzungen zwischen dem BVfK und Matthes, die auf wettbewerbsrechtlich problematischen Werbemethoden beruhen. Hierzu wird ein umfangreiches Dossier geführt. 

In Kurzform: Mitte 2013 gab es erste Beschwerden über Matthes, unter anderem wegen Aufpreisforderungen für Barzahlung. Matthes wurde angeschrieben und auf die Problematik hingewiesen (der BVfK mahnt nicht sofort wegen jeder Kleinigkeit ab). In einem Telefonat versprach M. salbungsvoll, seine Hausjuristen würden das alles korrigieren. Monatelang geschah jedoch gar nichts. Dafür gab es weitere Hinweise und Beschwerden. Daraufhin erfolgte die erste Abmahnung. Matthes erschien sofort persönlich beim BVfK und erklärte vor Zeugen, er könne seine Geschäftspraktiken nicht ändern, da sonst seine Mitarbeiter den Job verlieren würden. Wir haben entgegnet, dass diese dann bei den Händlern, die korrekt anbieten und folglich bessere Geschäfte machen, schon eine neue Anstellung finden würden. Matthes kündigte daraufhin an, er wolle sich nun Hilfe beim BfI holen.  

Es folgten weitere Beschwerden und Abmahnungen durch den BVfK, teilweise mit gerichtlichen Folgen. Zwischenzeitlich wuchs der Druck auf den BVfK, für Ordnung zu sorgen, da man nicht mehr länger zu sehen wolle, wie Matthes anderen Kollegen das Geschäft wegnimmt. Daraufhin haben Vorstand und Verwaltungsrat gemäß Satzung die Kündigung der Mitgliedschaft von Matthes ausgesprochen. Dagegen ist Matthes, der immer so gerne fordert, man müsse doch nicht immer direkt abmahnen und Gerichte einschalten, ohne jegliche Vorankündigung klageweise vorgegangen.

Das Landgericht Köln zeigte sich irritiert und regte den Dialog an. Wir luden daraufhin Matthes zum Gespräch ein, was eigentlich recht konstruktiv verlief.

Ich schlug vor, ihm eine weitere Chance zu geben und die Aspekte der Verbandspolitik im Umgang mit Wettbewerbsverstößen in einer größeren Mitgliederrunde zu diskutieren. Das Ergebnis würde dann den zukünftigen gegenseitigen Umgang miteinander bestimmen. Ich habe Matthes sogar darüber hinaus angeboten, mich bei den kritischen Mitgliedern für ihn zu verbürgen, würde allerdings im Gegenzug auch erwarten, dass es erst gar nicht mehr zu Beschwerden komme.

Gesagt getan, es wurden Terminvorschläge übermittelt, sogar passenden Möbel fürs Besprechungszimmer für die größere Runde angeschafft (die brauchten wir irgendwann sowieso).

Resonanz: NULL! Keine Reaktion mehr. Die geplante Runde fand nicht statt. Das Landgericht Köln entschied, dass Matthes Mitglied bleiben müsse, da wir ihn nicht ordnungsgemäß angehört hätten. Der vorausgegangene Dialog würde diesen Anforderungen nicht entsprechen. 

Es folgten weitere Wettbewerbsverstöße, daraufhin ein neues Ausschlussverfahren unter Berücksichtigung der Auflagen des Landgerichts. Dagegen ging Matthes erneut gerichtlich vor. Diesmal  gab es direkt drei Verfahren, eines befasst sich mit dem einstimmigen Beschluss der Mitgliederversammlung, Matthes aus dem BVfK auszuschließen. Dieses Verfahren, wie auch ein weiteres, ist noch nicht abgeschlossen.

In dem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass zuvor die Mitglieder über eine Online-Abstimmung gefragt wurden, wie man mit einem Mitglied, welches die bei Matthes festgestellten Geschäftspraktiken anwendet, verfahren soll. Die große Mehrheit der Mitglieder hat beim Online-Verfahren wie auch bei der Mitgliederversammlung für einen Verbandsausschuss gestimmt.

Welches Ziel verfolgt Matthes? Nach der Überzeugung von BVfK-Vorstand und den zuständigen Verbandsjuristen funktioniert das Unternehmen Matthes bei korrekter Einhaltung der Wettbewerbsvorschriften wie auch der des Verbandes nicht mehr, oder zumindest nicht mehr so gut. Ein Blick in die online abrufbare Bilanz des Unternehmens aus 2014 liefert auch erstaunlich niedrige Umsatzzahlen im Vergleich zur angeblichen Unternehmensgröße, bzw. Mitarbeiterzahl.

Kann es also sein, dass man die seit  ca. 10 Tagen laufende Kampagne gegen den BVfK und seinen Vorstand mit geschäftlichen Problemen von Matthes zusammenhängen? Schließlich muss Matthes seit 2014 in Folge der BVfK-Maßnahmen auf so manche Werbemethode verzichten.

Kann es also sein, dass diese Rufmordkampagne und der Versuch, Verbandsführung und Satzung zu ändern, dazu dienen, dem eigenen Unternehmen wieder ungehinderte Marktchancen zu ermöglichen?

Oder hat Matthes tatsächlich das Wohl des BVfK und seiner Mitglieder im Auge? 

Niemand ist unentbehrlich und auch ein Ansgar Klein natürlich nicht. Doch wo ist das Schattenkabinett von Herrn Matthes?  Weder ist bis heute ein Matthes-Verbündeter bekannt, der das Ruder übernehmen könnte, noch überhaupt jemand, den Matthes im Vorfeld seiner Kampagne auf seine Seite ziehen konnte.

Oder wäre es nicht der normale Weg gewesen, zunächst einmal ein paar Gleichgesinnte zu sammeln und spätestens dann beim Vorstand die im Anwaltsschreiben gestellten Fragen zu stellen? Oder geht es garnicht um deren Beantwortung sondern nur darum, eine Stimmung zu erzeugen, um jemanden zu beseitigen, der den eigenen Zielen im Weg steht?

Übrigens wird es auf alle von Matthes aufgeworfenen Fragen in Kürze Antworten geben, welche auch die Konstruktion mit der GmbH plausibel und im Sinne des Verbandes erklären.

Des Weiteren scheut der BVfK-Vorstand auch keine Mitgliederversammlung. Wer eine solche aus den von Matthes angeführten Gründen fordert, möge sich bitte direkt beim BVfK-Vorstand melden. Dazu braucht es nicht die Hilfe von Matthes und dessen Anwalt.

Ich hoffe, verehrte BVfK-Mitglieder dieser Spuk ist bald zu Ende. Er beschäftigt das gesamte BVfK-Team seit nunmehr einer Woche. Wir hätten mit der Zeit lieber besseres angefangen, um noch mehr Gutes für Ihren Autohandel zu tun, womit bewiesen sein dürfte, wie desaströs und ausschließlich eigennützig das Vorgehen von Matthes ist.

Zum Schluss möchte ich Sie bitten, mir und dem gesamten BVfK auch weiterhin das Vertrauen zu schenken. Wir werden Sie davon überzeugen, dass es keinen Anlass gibt, daran zu zweifeln. Bedenken Sie bitte  auch, dass ein solches Treiben, wie Matthes es nun meint, aufgedeckt zu haben, sicherlich nicht erst nach 16 Jahren aufgefallen wäre – schon gar nicht bei seriösen feien Kfz-Händlern, die bekanntermaßen auch ein Näschen für Leute mit krummen Geschäften haben.

Bitte erkennen Sie auch die drohende Gefahr, den Verband in seinen Grundsätzen für Qualität und Seriosität verändern zu wollen. BVfK und BVfK-Siegel sind in 16 Jahren zum Markenzeichen geworden. Das hat seinen Preis und wird nicht erreicht durch Vorstandsphrasen, die nicht zum Geschäftsgebaren der Mitglieder passt.

Also: Sie arbeiten dafür, dass Ihr Verband es auch mit Überzeugung verkünden kann!

Es dient alles dem Ziel:

„Alles Gute für Ihren Autohandel!"

   Und heute einmal ganz besonders:

„Alles Gute für unseren BVfK!“

Ihr

Ansgar Klein

Geschäftsführender Vorstand
Bundesverband freier Kfz-Händler BVfK e.V.

 

                                         Feedback immer gerne direkt an a.klein@bvfk.de

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Beitrag von BVfK-Verwaltungsrat Marc Juntermanns:

Liebe BVfK-Kollegen,

ich darf mich kurz vorstellen: Mein Name ist Marc Juntermanns, ich bin 44 Jahre alt und arbeite im gleichnamigen Autohaus. BVfK Mitglied sind wir seit September 2000.

In den fast 16 Jahren habe ich erlebt, wie der BVfK, seine Mitarbeiter und  natürlich auch Ansgar Klein für uns gearbeitet, erwirkt, gestritten und erstritten haben. Nennen wir da nur mal als Beispiel die Leistungsgruppe Steuerskandal oder den Aufbau einer Rechtsabteilung die meiner Meinung nach in Deutschland Ihres gleichen sucht.  In vorderster Front immer Ansgar Klein.

Stellen wir uns doch selbst bei so einer Aktion einfach mal eine einfache Frage:  welchen Nutzen hat jemand, der ja eigentlich von uns Verbandsmitgliedern per Mitgliedersammlung  aus dem Verband ausgeschlossen werden soll, von solch einer Aktion?

Macht er das aus reiner Nächstenliebe oder verfolgt er etwa rein eigene Interessen?  Ich für meinen Teil habe in meiner Zeit im BVfK keine der angeprangerten Missstände erkennen können und stelle mich hinter unseren Verbandschef Ansgar Klein und seine Arbeit!

Euer Marc Juntermanns

Autohaus Juntermanns

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Beitrag von BVfK-Verwaltungsrat Kai Strehlau:

Sehr geehrte BVfK-Mitglieder, liebe Kollegen, liebes BVfK-Team,

zu dem aktuellen, leider sehr unerfreulichen Anlass möchte ich gerne etwas "Dampf ablassen" und als langjähriges Verbands-Mitglied sowie Mitglied des Verwaltungsrates Stellung beziehen.

Abgesehen davon, dass der Grund offensichtlich ist, mit welcher Absicht hier ein "Kollege", der sich vor Gericht mit allen Mitteln gegen einen Verbands-Ausschluss gewehrt hat, nun diesem mit allen erdenklichen Mitteln schaden will, würde ich Euch gerne offen und ehrlich meine persönlichen Eindrücke mitteilen.

Für die, die mich nicht kennen, darf ich mich kurz vorstellen: Mein Name ist Kai Strehlau, Inhaber eines kleinen Autohauses in Sankt Augustin bei Bonn und seit über 30 Jahren, mit kurzen Unterbrechungen, im Fahrzeughandel tätig.

Seit Verbandsgründung bin ich zahlendes Mitglied, seit Mai 2008 aktiv im Verwaltungsrat tätig. Ich leiste diese Arbeit seit Beginn unentgeltlich und aus reiner Überzeugung und Begeisterung.

Prophylaktisch weise ich die entsprechenden Leser, die gerne in gewisse Äußerungen etwas hineininterpretieren darauf hin, dass ich natürlich geschäftlich von der Mitgliedschaft profitiere. Dies allerdings nur in der Weise, wie es jedes Verbandsmitglied ebenfalls kann: Ich nutze alle BVfK-Leistungen und vor allem das Händler-Netzwerk, in dem fruchtbare Geschäftskontakte ergeben haben, ja sogar Freundschaften, für die ich sehr dankbar bin.

Unseren Vorstandsvorsitzenden Herrn Ansgar Klein kenne ich noch aus der Zeit, als der Fahrzeughandel zu seinem Broterwerb gehörte. In den 90er Jahren betrieb er, ebenso wie ich, ein kleines Autohaus im Bonner Süden. Ich erinnere mich, wie ich die Geschäftsadresse von Herrn Klein in meinem Adressbuch mit dem Vermerk "z.H." kennzeichnete. Dieses Kürzel stand für "zuverlässiger Händler" und erinnerte mich daran, dass er zu dem Kreis der Händler gehörte, mit denen ich zuverlässig und auf Zuruf Geschäfte machen konnte. Wir wissen alle, die Geschäfte mit vertrauten und zuverlässigen Händlern sind die Schönsten, da wenig Arbeit, wenig Zeitaufwand, um dazu als Beigabe noch den neusten Händlertratsch zu erfahren.

Ich kann mir gut vorstellen, dass dies einer der Gründe war, als Herr Klein auf die Idee kam, einen Händlerverband zu gründen, dem sich alle die Händler anschließen, die auch eine Kürzel "z.H." verdienten. Man könnte voneinander profitieren, Erfahrungen austauschen, gemeinsam für ein besseres Händler-Image sorgen, Einkaufsquellen erschließen, und vieles mehr ....  

Ich war Feuer und Flamme als er mir von seiner Idee berichtete. Allerdings ging ich damals nicht auf sein Angebot ein, gemeinsam dieses Projekt in die Tat umzusetzen. Ganz ehrlich, es war mir zu riskant. Ich habe zwar die vielen Vorteile für die Händler gesehen, allerdings zweifelte ich an der praktischen und finanziellen Umsetzbarkeit dieses Vorhabens. Einen Verband komplett neu zu gründen, ohne entsprechendem Eigenkapital und auch noch ohne zahlende Mitglieder?

Schnell rechnete ich mir aus, wie viele zahlende Mitglieder erforderlich wären, damit eine kostendeckende und erfolgreiche Verbandsarbeit möglich wäre. Nein, ich blieb lieber bei den sicheren Erträgen aus meinem Geschäft und schaute der "Traumtänzerei" des Herrn Klein zunächst nur aus der Distanz zu.

Inzwischen sind über 16 Jahre vergangen, der BVfK gehört längst als „3. Mann“ zu meinem Unternehmen. Er bewahrte mich vor großen Fehlern, stand mir bei existenzbedrohenden Schlachten zur Seite, ermöglichte mir durch sein Händler-Netzwerk zusätzliche und ertragreiche Geschäfte  und versorgt mich mit wichtigen, aktuellen Informationen.

Mein Lobgesang über den BVfK ist jedoch nicht grenzenlos. Regelmäßige Kritik und vor allem Ereignisse und Erfahrungen an der "Verkaufs-Front" werfen die nackten Theorien, die bei Herrn Klein auf dem Schreibtisch liegen auch manchmal über den Haufen. Dann gibt es auch oft lange Diskussionen und nicht jeder Vorschlag findet Zustimmung … aber es war ein Versuch wert.  Denn als besonders motivierend empfinde ich diese Arbeit als Verwaltungsrat, wenn ich an das Potenzial denke, das in diesem Verband steckt.

Es ist noch so viel möglich, leider ist die Umsetzung oft sehr schwer.

Was ich persönlich für besonders wichtig erachte, ist die Tatsache, dass sich Herr Klein seiner Situation als Verbands-Sesselfurzer bewusst ist. Deshalb hat er immer ein offenes Ohr am Handelsgeschehen und ist für jeden ansprechbar. Ohne wenn und aber. Ich bin mir sicher, dass es im Verbandsumfeld keinen gibt, der vergeblich den Kontakt zu ihm gesucht hat.

Der Mangel an  "Transparenz" was ein querulantes Noch-Mitglied kritisierte, kann ich als langjähriges Mitglied überhaupt nicht nachvollziehen., schließlich wird man als Mitglied regelmäßig zur jährlichen Hauptversammlung eingeladen. Leider nehmen dies nur wenige Händler wahr.

Die Anschuldigung des o.g. Noch-Mitgliedes laufen ins Leere, da dieser bisher bei keiner Mitgliederversammlung anwesend war. Schließlich wüsste er dann, dass Herr Klein hier alle Fragen offen und ehrlich beantworte, und dies in einer Ausführlichkeit, dass die Anwesenden meistens einen ganzen Sonntag dafür opfern mussten. Ebenfalls wurde bei der Gelegenheit immer über die finanzielle Situation ausführlich berichtet.

Die Unterstellungen der Firma Matthes samt Anhang sind schwerwiegend. Vorwürfe wie "Veruntreuung" und "Demokratiedefizite" ja sogar von "Missmanagement" und "Vetternwirtschaft" wird hier gesprochen, vergleichbare Verhältnisse wie in der Türkei also … und das bei uns im Verband? NEIN DEFINITV NICHT!

Der Leser dieser Anschuldigungen sollte seiner Phantasie freien Lauf lassen und darüber nachdenken, was der Verfasser mit dieser aufwendigen und kostspieligen Aktion bezweckt. Eine Antwort darauf liest man zwischen den Zeilen, spätestens aber auf der letzten Seite. Wenn man nun noch die Vorgeschichte über die Auseinandersetzungen mit der Fa. Matthes kennt (hierüber wurde im Wochenendticker sowie in der Motion regelmäßig berichtet) benötigt man keine Phantasie mehr, es reicht ein klarer Verstand.

Ich fühle mich durch diese Anschuldigungen persönlich angegriffen. Ich war schon immer zahlendes Mitglied, mache die Arbeit im Verwaltungsrat ohne jemals dafür auch nur einen Cent erhalten zu haben. Ich würde diese Arbeit nicht mit dem Engagement und Spaß verrichten können, wenn in unserem Verband auch nur ansatzweise vergleichbare Verhältnisse vorliegen, wie von unserem Noch-Mitglied, da Fa. Matthes behauptet.

Die Fa. Matthes erhält in meinem Notizbuch übrigens auch ein Kürzel: "s.H."

 Denn wir wollen weiterhin „Vertrauen verdienen“ und alles Gute für den Autohandel!

In diesem Sinn

Euer Kollege und BVfK-Verwaltungsrat,

Kai Strehlau
Autohaus Sankt Augustin
Bonner Str. 214
53757 Sankt Augustin
Tel:  0 22 41 - 66 66 3
Fax: 0 22 41 - 94 36 84 7
E.-Mail: strehlau@gepflegte-automobile.de
Internet: www.gepflegte-automobile.de

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Beiträge verschiedener BVfK-Mitglieder:

C.W.  schreibt:

Moin Herr Klein,

ich danke für die schnelle Reaktion. Wie ich schon in der ersten Mail sagte, ist das ein sehr unschöner Vorfall und immer, wenn einem jemand versucht ans Bein zu pinkeln bleibt ein gemeiner Fleck nach.


Mir persönlich hat der BVFK schon in vielen Fällen sehr geholfen und ich finde grundsätzlich die Arbeit die Sie leisten sehr wertvoll und möchte ungern darauf verzichten müssen, weil jemand aus eigenen Interessen handelnd hier die Performance
schwächt oder negativ verändert.

Leider ist es von aussen immer schwer das zu beurteilen von wo die Wahrheit kommt. Ich für meinen Teil werde dem ganzen nur von aussen zusehen und nicht aktiv dazu beitragen etwas aufzuklären oder den BVFK zu schwächen. Ich hoffe die Arbeit wird weiterhin im Sinne der Mitglieder fortgeführt.

J.P. schreibt:

Hallo Herr Klein, vielen Dank für die Übersendung. Machen Sie weiter so, ich stehe hinter Ihnen.

M.W. schreibt:

Hallo Ansgar, definitiv bekommst Du in Sachen Verbandsarbeit nur positive Rückmeldungen von uns. Ich bin sicher, dass der BvfK, nicht zuletzt durch Deine Führung, einen hervorragenden Job macht und dem Handel viele Vorteile bringt. Aufgrund des anwaltlichen Anschreibens, dass wir natürlich auch bekommen haben, und Deiner Rundmail wollte ich natürlich einmal etwas zum Ganzen hören. Mir genügt das so. Es bedarf sicher keiner außerordentlichen Mietgliederversammlung. Und sollte ein Mietglied konkrete Fragen haben, so kann es diese ja auf einer regulären MV in die Tagesordnung aufnehmen lassen.

G.P. schreibt:

Sehr geehrter Herr Klein, Ihre Stellungnahme zu den massiven Vorwürfen seitens Herrn Ra Sandner lässt mehr Fragen offen als dass sie diese beantwortet. Nachdem Ihnen massivstes Fehlverhalten vorgeworfen wird würde ich es begrüßen wenn Sie eine unabhängige Sonderprüfung der Vorwürfe veranlassen um die Anschuldigungen auszuräumen. Die Vermengung von privaten Engagements unter dem Namen BVfK Dienstleistungs GmbH wie auch der German Cars halte ich persönlich für unglücklich und würde mir da mehr Trennung und Transparenz wünschen. Ich hoffe dass die Fragen von ihnen transparent geklärt werden um die Verbandsarbeit erfolgreich fortsetzen zu können.

U.S. schreibt:

Guten Morgen Herr Klein, alles lässt sich von hier aus leider nicht überprüfen, aber für mich haben Sie in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet, daher möchte ich mich NICHT an einer Kampagne gegen Sie beteiligen. Halten Sie uns dennoch auf dem Laufenden. Danke.

G.S. schreibt:

Sehr geehrter Herr Klein, danke für die Stellungnahme. Ich hoffe, dass Sie den Machenschaften der Firma Matthes das Handwerk legen können.

H.B. schreibt:

Sehr geehrter Herr Klein, danke für ihre antwort, die ich momentan unkommertiert lasse. Sollten sie oder ein bevollmächtigter vertreter einen rundruf durchführen, so erreichen sie mich täglich von 10 – 20 uhr.

R.F. schreibt:

Sehr geehrter Herr Klein, vielen Dank für die Zusendung der Stellungnahme. Diese bestätigt eindeutig das, was ich beim Lesen des Schreibens der Firma Matthes gedacht habe: Hier wird vieles aufgeblasen und behauptet um den Verband zu schädigen. Mein Vertrauen haben Sie auf jeden Fall, auch in Zukunft. Ich möchte diese Gelegenheit auch nutzen um Ihnen und dem ganzen Team für Ihre Tätigkeit zum Wohle des freien KFZ-Handels zu danken. Ohne Sie alle wären wir heute nicht da wo wir jetzt stehen! Ich wünsche Ihnen Kraft und vor allem viel Erfolg beim Kampf gegen diesen P...

B.A. schreibt:

Sehr geehrte Damen und Herren, die Vorwürfe gegen den BVfK Vorstand sind ungeheuerlich und schädigen das Ansehen jetzt schon. Ich fordere den Vorstand auf, Transparenz zu zeigen. Mit der Bitte um eine schriftliche Stellungnahme.

S.S. schreibt:

Sehr geehrte Damen und Herren, auch ich bin heute angeschrieben worden. Ich weiß aus der Vergangenheit, dass es zahlreiche Probleme mit dem Autozentrum gab. Aber mich interessieren jedoch auch folgende Dinge:

- Wieso gibt es keine Transparenz über die Finanzen und über das Vorstandsgehalt?

- Wie ist die Verbindung zu der GmbH, die bisher ja noch keinen Gewinn erwirtschaftet hat?

- Gab es Abmahnungen gegen weitere Mitglieder außer der o.g. Person?

u.v.m.

Ich habe nicht das Gefühl, dass es hier zu einer Veruntreuung gekommen ist, jedoch sind die Vorwürfe schon schwerwiegend. Unterstützung findet auf jeden Fall die Idee eines transparenten Kontrollorgan. Leider beinhaltet die Einladung gerade im letzten Teil Punkte, die auf eine persönliche Fehde rückschließt. Ich unterstütze gerne die ersten Punkte, ohne haltbare und konkrete Vorwürfe unterstütze ich keine Absetzung des Vorstandes und die Bestellung des Herrn Matthes. Sie bieten an, die Vorwürfe zu entkräften, Ihr Angebot nehme ich gerne an.

M.A. schreibt:

Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrter Herr Klein,

auch wir haben vor einigen Tagen das Schreiben des Rechtsanwaltes der Firma Autozentrum Matthes GmbH erhalten und würden uns freuen, wenn Sie uns Ihre Stellungnahme dazu weiterleiten könnten, damit wir den Sachverhalt besser bewerten können.

Zudem interessiert mich, ob wir für die Zukunft die Jahresabschlüsse und Mitgliederversammlungsprotokolle zugesandt bekommen? Ich bin seit drei Jahren Mitglied und bis heute habe ich außer die Newsletter keine Abschlüsse und Protokolle zugesandt bekommen.

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Hier die Anfang der Woche auf Anfrage verschickte erste Stellungnahme:

Stellungnahme: https://www.bvfk.de/sdm_downloads/matthes-bvfk-stellungnahme-bvfk/

 

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